In den drei Caritas-Wohnhäusern in Ascheberg, Lüdinghausen und Olfen erleben die Bewohner vertrauensvolle Gemeinschaften und Beziehungen, sie nehmen aktiv am Gemeindeleben teil und sind im Wohnquartier voll integriert. Den maßgeblichen Anteil daran haben die Heilerziehungspfleger*innen, die täglich nah am Menschen arbeiten und die Bewohner bei ihrem Alltag unterstützen. Um diesen Alltag der Kollegen*innen der Heilerziehungspflege noch besser kennenzulernen, hat André Bußkamp (Ressortleiter Beratung & Wohnen) in allen Caritas-Wohnhäusern hospitiert.
Um den Alltag der Kollegen*innen der Heilerziehungspflege noch besser kennenzulernen, hat André Bußkamp (Ressortleiter Beratung & Wohnen) in allen Caritas-Wohnhäusern hospitiert.
"Ich habe in der Früh-, Spät- und Nachtschicht in den Caritas-Wohnhäusern hospitiert, um einen direkten Einblick in die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter*innen zu bekommen", erklärt André Bußkamp. Dabei wurde der Ressortleiter von einem/r Gruppenmitarbeiter*in während jeder Schicht bei den Tätigkeiten angeleitet. "Ziel meiner Hospitation war es vor Ort von den Mitarbeiter*innen zu erfahren, wie sich ihre Tätigkeitsbereiche verändern, wo Handlungsbedarf besteht und was vielleicht bereits gut funktioniert", so Bußkamp. "Besonders beeindruckend ist mir hier das große Engagement der Mitarbeiter auch auf sich veränderte Betreuungssituationen der Bewohner aufgefallen. Themen hierbei waren unter anderem Demenzen und besonders herausfordernde Verhaltensmuster."
Die Kollegen*innen aus den Wohnhäusern berichteten über die schwierige Zeit der Corona-Pandemie, über Veränderungen in der Betreuung der Bewohner, die Umsetzung der Dokumentation und Medikation sowie den fortschreitenden Fachkräftemangel, der zunehmend belastet. "In diesen Bereichen haben wir bereits kreative Lösungen umgesetzt. Mit der zuletzt gestarteten Kampagne für den Beruf der Heilerziehungspflege wollen wir dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenwirken." Die Ergebnisse der Hospitation werden ausgewertet, um Umsetzungswege für die zukünftige Zusammenarbeit zu finden.
Die Rundreise wird im nächsten Schritt jetzt auch im Ambulant Begleiteten Wohnen fortgesetzt. Die Termine hierzu stehen schon fest. "Ich bedanke mich für die vielen offenen Gespräche bei den Mitarbeiter*innen, die stets von Vertrauen geprägt waren und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."