Die KBSt ist seit drei Jahrzehnten eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und deren Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern. Die Jubiläumsfeier bot einen gelungenen Mix aus Rückblicken, Begegnungen und einem vielfältigen Programm, das sowohl die Geschichte der Einrichtung würdigte als auch Raum für gemeinsames Feiern schuf. Mit ihrem vielfältigen Angebot bleibt die KBSt ein wichtiger Ort der Unterstützung, Begegnung und Hoffnung für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige.
"Es war ein toller Zufall, dass unser Fest genau während der Sonnenphase des sonst sehr regnerischen Wochenendes stattgefunden hat", sagt Ronja Richelmann, Teamleitung der Kontakt- und Beratungsstelle. Die Jubiläumsfeier begann für die eingeladenen Gäste am Nachmittag mit einem Stehkaffee im Caritas-Haus an der Ostlandwehr in Dülmen und einer Besichtigung der Räumlichkeiten. Diese Gelegenheit bot einen idealen Rahmen, sowohl aktuelle als auch ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Besucherinnen und Besucher sowie Partner aus dem Sozialraum miteinander ins Gespräch kommen zu lassen. "Wir hatten rund 60 angemeldete Besucher, durften aber deutlich mehr Besucher empfangen."
Mehr als 75 Gäste lauschten bei der Jubiläumsfeier der Kontakt- und Beratungsstelle den offiziellen Grußworten.Rainer Wermelt
Zu Beginn des offiziellen Teils gab es einen geistlichen Impuls durch Pfarrer Trautmann. "Hierbei ging es sehr darum, dass der Mensch den Menschen braucht", ergänzt Ingo Emmelmann, Fachbereichsleiter Assistenz & Gemeindepsychiatrie. Im Anschluss folgten mehrere Grußworte: André Bußkamp, Ressortleitung Beratung & Wohnen, blickte auf die vergangenen 30 Jahre der KBSt zurück und stellte sie dabei als Ausgangspunkt der Gemeindepsychiatrischen Angebote des Caritasverbandes dar. Alexander Ruhe, Sozialdezernent im Kreis Coesfeld, begrüßte die Partnerschaft mit dem Caritasverband und betonte die Herausforderungen der zukünftigen niederschwelligen Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Bianca Rodekohr vom LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe, stellte in ihren Grußworten die Bedeutung von Vertrauen, Nähe und Begegnung in der alltäglichen Arbeit und den Angeboten der KBSt in den Vordergrund. Der LWL werde sich hier auch zukünftig seiner Verantwortung zur Sicherung und Weiterentwicklung bewusst sein.
Der gesellige Teil der Feier begann mit einem gemeinsamen Essen. Ein Pizzawagen sorgte für das leibliche Wohl, während musikalische Beiträge die fröhliche Atmosphäre untermalten. Die Gäste genossen die Gelegenheit, in entspannter Runde Erinnerungen auszutauschen.
Seit ihrer Gründung am 1. April 1995 hat die KBSt unzähligen Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörigen Unterstützung und Orientierung geboten. Das 30-jährige Bestehen war nicht nur ein Moment des Rückblicks, sondern auch ein Ausblick auf die zukünftige Arbeit dieser wichtigen Institution.