Vorstand Christian Germing würdigte in seiner Dankesrede die berufliche Laufbahn von Schulte, die sich nach ihrem Studium der Sozialarbeit an der Katholischen Fachhochschule in Münster mit dem Schwerpunkt Sozialarbeit mit Kranken und Behinderten beim Caritasverband beworben hatte. "Mit großer Leidenschaft und Beständigkeit sind Sie im Dienst der Nächstenliebe tätig", betonte Germing.
Vorstand Christian Germing überreicht Mechtild Schulte zum 40-jährigen Dienstjubiläum einen Blumenstrauß, eine Ehrenurkunde und das Caritas-Ehrenzeichen.Caritas Coesfeld
Während ihrer Zeit beim Caritasverband absolvierte Schulte unter anderem eine sozialtherapeutische Zusatzqualifikation und die Weiterbildung zur Suchttherapeutin. Neben den fachlichen Kenntnissen betonte Germing auch die Neugier, mit der Schulte ihren Arbeitsalltag bestritten hat: "Sie haben nie aufgehört zu fragen, zu prüfen, zu hinterfragen - immer mit dem Ziel, das Beste für das Team zu erreichen", fügte Germing hinzu. Ihre offene Kommunikation, klare Struktur und ehrlichen Rückmeldungen hätten sie zu einer geschätzten Kollegin gemacht, die Veränderungen in praktikable Schritte umsetzen und andere mitnehmen könne. Sie absolvierte unter anderem eine sozialtherapeutische Zusatzqualifikation und die Weiterbildung zur Suchttherapeutin.
Die Bedeutung der Suchtberatung für die Gesellschaft hob der Vorstand ebenfalls hervor: "Sucht ist ein Thema in der Breite der Gesellschaft. Sucht hat viele Ursachen und viele Formen. Und vom Genuss zur Abhängigkeit ist es oft ein schmaler Grat." Die Bekämpfung der Sucht sei eine Aufgabe, die nur im Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte bewältigt werden könne.
Im Rahmen der Verabschiedung erhielt Schulte das Ehrenzeichen des Caritasverbandes: eine rote Stecknadel mit dem Caritas-Flammenkreuz. "Danke für Ihre Professionalität, mit der Sie sich 40 Jahre um Menschen mit Suchterkrankungen gekümmert haben", sagte Germing. Sie habe mit ihrer Tätigkeit den Auftrag des Caritasverbandes umgesetzt: Menschen zu helfen, sie in ihrer Würde zu schützen und gesellschaftliche Solidarität zu stärken.