Der Bahnhof Ascheberg soll mit Hilfe des Bewohnerbeirats des Wohnhauses Ascheberg und der Inklusionsbeauftragten der Gemeinde Ascheberg barrierefrei werden.
In einem gemeinsamen Termin haben Hans-Jürgen Gebauer (Bewohnerbeirat Wohnhaus Ascheberg), Jasmin Köster (Klientin Wohnhaus Ascheberg), Martina Wedderin (Klientin Wohnhaus Ascheberg), Simona Freiberga (Mitarbeiterin Wohnhaus Ascheberg), Andrea Mantke (Stv. Einrichtungsleitung Wohnhaus Ascheberg) zusammen mit Miriam Lepper (Inklusionsbeauftragten der Gemeinde Ascheberg) die Barrierefreiheit am Bahnhof Ascheberg geprüft. Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf Teilhabe und Barrierefreiheit. Dazu gehört nicht nur die bauliche Barrierefreiheit, sondern auch die uneingeschränkte Nutzung von Verkehrsmitteln.
Beim Termin wurden einige Hürden am Bahnhof ermittelt, die in Zukunft ausgebessert werden sollten. Dazu gehört zum Beispiel die Sicherheitszone auf dem Bahnsteig. Diese ist viel zu knapp bemessen, sodass eine Gefährdung bei einfahrenden Zügen besteht. Aufgrund einer Stufe können Rollstuhlfahrer*innen nicht direkt zum Bahnsteig gelangen und haben ebenfalls keinen barrierefreien Zugang zum Wartehäuschen, um sich bei schlechtem Wetter unterzustellen. Ebenfalls konnte beim Termin ermittelt werden, dass die Bahnhofskante viel zu niedrig ist, sodass ein Einstieg in den Zug nicht problemlos möglich ist.
Alle aufgenommenen Hürden des Bahnhofs wurden von der Inklusionsbeauftragten der Gemeinde Ascheberg aufgenommen. In einem Brief an die Deutsche Bahn werden die Mängel des Bahnhofs Ascheberg aufgelistet. Gemeinsame wird eine Anfrage gestellt, damit die baulichen Veränderungen so schnell wie möglich umgesetzt werden können. Dann wird auch der Bahnhof Ascheberg von Menschen mit Einschränkungen barrierefrei genutzt werden können.