Am 23. Februar 2025 findet die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Christoph Schlütermann, Sprecher der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Coesfeld, appelliert an alle Wählerinnen und Wähler: "Die Bundestagswahl ist eine wichtige Weichenstellung. Mit Ihrer Stimme entscheiden Sie über die Entwicklung unseres Sozialstaats mit. Überlassen Sie diese Entscheidung nicht anderen. In einer Demokratie sind alle gefragt. Gehen Sie zur Wahl und stärken Sie mit Ihrer Stimme unsere Demokratie, denn jede Stimme zählt. Unsere freiheitliche Demokratie lebt von einer offenen Gesellschaft. Die Parteien der demokratischen Mitte sind jetzt gefordert, für Lösungen zusammenzuarbeiten. Gerade in Zeiten der Unsicherheit ist der Einsatz für eine offene, gerechte und soziale Gesellschaft wichtiger denn je." Die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, die Diakonie, die Paritäter und das DRK stehen an der Seite der Menschen, die sich ausgegrenzt und bedroht fühlen. Minderheitenschutz und soziale Sicherheit müssen auch in Zukunft gewahrt werden. Diese Perspektive dürfen Politikerinnen und Politiker nicht vergessen. "Weil Mitbestimmung die Basis von Demokratie und Freiheit ist, rufen die Wohlfahrtsverbände im Kreis Coesfeld dazu auf, am 23. Februar 2025 wählen zu gehen.
Freie Wohlfahrtspflege NRW
Die Vertreter der Verbände fordern von der Politik besonderes Augenmerk auf eine sozial gerechte Pflegereform, eine Rücknahme der Kürzungen im Bereich Migration und Geflüchtete, eine Stärkung der Jugendhilfe und besonders einen Abbau der Bürokratie, die den Wohlfahrtseinrichtungen enorm zu schaffen macht. Sorge macht den Verbänden der Umstand, dass sich der Staat immer mehr auf pflichtige Leistungen zurückzieht und die etablierte frei finanzierte Struktur von Beratungsdiensten und Unterstützungsangeboten von Kürzungen bedroht ist.
Schlütermann betont abschließend: "Politikerinnen und Politiker legen mit ihren Entscheidungen Rahmenbedingungen für unseren Alltag fest; in Kitas, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder in den vielen sozialen Diensten. Durch die Teilnahme an der Wahl können wir diese Politik aktiv mitgestalten. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter erhalten den Auftrag, eine Politik im Interesse der Menschen zu machen, die sie gewählt haben."