Der Blick auf die St. Nikolai Kirche in Hamburg. 12 Besucher*innen sind mit 3 Mitarbeiterinnen in Hamburg unterwegs.Caritas Coesfeld
Zum ersten Mal führte die Reise die 12 Teilnehmenden nicht an die Nordsee, sondern in eine Großstadt. Bei einer Hafenrundfahrt durch die Speicherstadt und die gesamte Hafenanlage erhielten die Reisenden viele interessante und humorvolle Informationen. Anschließend erkundeten sie die Hamburger Innenstadt. Auch das Panoptikum, das berühmte Wachsfigurenkabinett auf der Reeperbahn, stand auf dem Programm. Dort erwarteten die Gruppe lebensechte Figuren. Ein Spaziergang über die Reeperbahn schloss sich an. Am Abend besuchten sieben Besucherinnen gemeinsam mit einer Mitarbeiterin das Musical "Die Eiskönigin". Eine Teilnehmerin fasste es begeistert zusammen: "Es war gigantisch!" Am letzten Tag stand ein Besuch im Miniatur-Wunderland an, wo die vielen Züge und die unterschiedlichen Miniaturwelten - darunter Skandinavien, Hamburg und Amerika - die gesamte Gruppe beeindruckten.
Die Tagesstätten in Coesfeld und Dülmen bieten unter der Woche eine Tagesstruktur für Menschen mit psychischer Erkrankung. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf beschäftigungs- und lebenspraktischen Angeboten, die Orientierung und Halt geben. Begleitete Reisen sind dabei eine wertvolle Abwechslung vom routinierten Alltag und die aktive Teilhabe am sozialen Leben sowie die psychische Stabilität der Teilnehmer*innen. "Die Gruppe genoss die vielfältigen Aktivitäten, das Erleben des Gemeinschaftsgefühls im sozialen Miteinander und die kleine 'Auszeit' vom Alltag", berichtet Inga Kliegel vom Fachbereich Assistenz & Gemeindepsychiatrie.
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