Theodor Damm (Diözesan-Caritasverband Münster), Vinzenz Mersmann (Leiter Fachdienst Gemeindecaritas), Lena Dirksmeier (Geschäftsführerin der Caritas-Konferenzen Deutschlands im Bistum Münster), Johannes Böcker (Vorstand Caritasverband für den Kreis Coesfeld).CV
Zukunft gestalten - aber wie und mit wem? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen "Dialogforums Gemeindecaritas" am 19. September im Pfarrheim St. Joseph in Dülmen. Die geladenen Experten Lena Dirksmeier, Geschäftsführerin der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) im Bistum Münster, und Theodor Damm vom Diözesan-Caritasverband Münster, waren sich einig: In der ehrenamtlichen Caritasarbeit der Kirchengemeinden stehen Veränderungen an. Damm als Experte für bürgerschaftliches Engagement betont: "In Bezug auf die Rat- und Hilfesuchenden wird ein Prinzip immer wichtiger: Sie sind nicht als Hilfeempfänger zu betrachten, sondern es muss gemeinsam mit ihnen überlegt werden, wie der Lebensalltag mit unterschiedlichsten Fragestellungen gelingen kann."
Zudem gilt es, neue Wege der Ansprache von Ehrenamtlichen zu finden und ihnen einen Zugang zur Gemeindecaritas zu verschaffen. Gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen in der Motivation von Ehrenamtlichen erfordern hier neue Ideen und Angebote. Lena Dirksmeier stellt klar: "Die ehrenamtliche Gemeindecaritas muss sich weiterentwickeln, um die Menschen zu erreichen. Dies erfordert möglicherweise ein neues oder anderes Zugehen auf Menschen, das wir bisher nicht oder wenig gewöhnt sind".
Johannes Böcker, Vorstand Caritasverband für den Kreis Coesfeld und Vinzenz Mersmann, Leiter Fachdienst Gemeindecaritas und Organisator des Abends, freuten sich über die 44 Besucher der Veranstaltung. Im Dialog wurden verschiedene Fragestellungen zur Perspektive der Gemeindecaritas bearbeitet und darüber diskutiert.