CV / Arndt Roesner
Vorstand, Werkstattleitung, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Lünen, Arno Feller, der Pfarrer Christian Kluczynski und natürlich die Beschäftigten des neuen Standortes waren gekommen, um die Eröffnung zu feiern. "Für uns war es wichtig, mit den neuen Räumen die Barrierefreiheit sicher zu stellen und den damit verbundenen Anspruch des Verbandes zu realisieren, allen Menschen die Zugänge zu unseren Diensten, Einrichtungen und Beratungsstellen des Verbandes zu ermöglichen", sagt Böcker in seiner Ansprache. Er nutzte die Gelegenheit, um den Standpunkt des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld zum Bundesteilhabegesetz klarzustellen, das das Bundeskabinett auf den Weg gebracht hat. Mehr Entscheidungsmöglichkeiten und mehr Selbstständigkeit seien das erklärte Ziel des neuen Gesetzes. Für jedes menschliche Leben gehöre die Frage von Betreuung, von Wohnen und Verpflegung zusammen. "Diese existenzsichernden Leistungen sollen auch in der neuen Gesetzesentwicklung zusammengehalten werden. Als Caritas werden wir sehr genau darauf schauen, dass der Gesetzesanspruch zur Vergewisserung des Teilhaberechtes eingehalten wird und nicht zunehmende Sparzwänge das Gesetzesvorhaben durchkreuzen", betont Böcker.
Gerd Hötzel, Leiter der Werkstatt Lünen, zu der vier Standorte, 59 Mitarbeiter und 330 Beschäftigte gehören, gibt anschließend einen Einblick in die Arbeit von InduPart II. Bevor es zum geselligen Teil des Tages überging gab es für den Pfarrer Christian Kluczynski eine Premiere: Erstmals hielt er einen Wortgottesdienst in einer Werkstatt. Die Beschäftigten hatten dafür ein Pult mit weißer Decke, Blumenschmuck und Mosaikkreuz hergerichtet von wo aus er die Segnung der Werkstatt vornahm.
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Werkstatt- und Ressortleitung sowie Vorstand und Rat des Caritasverbandes, der Beschäftigtenrat der Werkstatt, Pfarrer Christian Kluczynski und der stellv. Bürgermeister von Lünen, Arno Feller, bei der Einweihungsfeier vor dem neuen Werkstatt-Standort InduPart II.