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"Ich bin seit 50 Jahren im Straßenverkehr unterwegs, aber so gebremst hab ich noch nie!", sagt Karl-Heinz Leber, ehrenamtlicher Fahrer des Dienstes Essen auf Rädern vom Caritasverband für den Kreis Coesfeld. In einem siebenstündigen Fahrsicherheitstraining des ADACs wurden er und seine Kollegen in Haltern am See auf Extremsituationen im Straßenverkehr vorbereitet. Die Idee zu diesem Training hatte Christa Spöde, Mitarbeiterin von Essen auf Rädern Lüdinghausen. Ziel war es, den ehrenamtlichen Fahrern mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu geben. Bevor sie sich hinter das Steuer setzen konnten, lernten sie zuerst in einem theoretischen Teil Wissenswertes zu den Themen Bremsweg, Reaktionszeit, Reifendruck und Beschaffenheit des Straßenbelages. Anschließend wurde das soeben einstudierte ausprobiert und es galt, verschiedene Manöver gekonnt zu meistern: Die Fahrer übten eine Vollbremsungen bei Witterung auf unterschiedlichen Belägen oder das Ausweichen einer plötzlich hochschießenden Wasserwand. Genutzt wurden dazu die Dienstfahrzeuge des Caritasverbandes, mit denen sie auch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterwegs sind. Karl-Heinz Leber ist am Ende des Trainings begeistert: "Ich finde es äußerst sinnvoll, so etwas mal geübt zu haben, um im Fall der Fälle besser reagieren zu können."
Aktuell werden weitere Helfer für den Dienst "Essen auf Rädern" in Dülmen und Lüdinghausen gesucht. Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich zu engagieren, kontaktiert Christa Spöde oder Michael Moos (Leiter der Caritas-Sozialstation Lüdinghausen) unter 02591-3005 oder per Mail an sozialstation.luedinghausen@caritas-coesfeld.de.