"Als Caritasverband tragen wir eine große Verantwortung gegenüber den Beschäftigten mit Behinderung in den Caritas-Werkstätten, aber auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", so Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes. "Die Menschen, die in unseren Werkstätten arbeiten sind besonders gefährdet und gehören zum Großteil der Risikogruppe an. Da bedarf es dieser konsequenten Entscheidung, auch wenn es uns schwer fällt", so Germing weiter.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres zeichnete sich ab, dass es für die Wunderwerke, die traditionell jährlich am Buß- und Bettag im November starten, ein alternatives Veranstaltungskonzept bedarf. Viele Ideen und behördliche Auflagen wurden zusammengetragen und geprüft, bis die eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe die Alternativplanung stehen hatte. Bis zuletzt haben die Caritas-Werkstätten gehofft, die wenn auch etwas anderen Wunderwerke umzusetzen.
Das Stimmungsbild bei den Beschäftigten und Mitarbeiter/-innen in den Werkstätten reicht nach der verkündeten Veranstaltungsabsage von traurig bis erleichtert. Gerne hätten die Werkstätten nicht nur ihre Arbeit und die hochwertigen Produkte präsentiert, sondern die mit Liebe zum Detail und individuellen Artikel auch für den Verkauf bereitgestellt. Ganz verzichten müssen die eigentlichen Veranstaltungsbesucher auf die einzigartigen Produkte aus den Werkstätten aber nicht. Denn ein Teil des Angebotes verkaufen die Werkstätten über ihren Onlineshop www.gutwerke.de.