Das bereits im Januar bezogene Gebäude bietet 24 Menschen mit einer geistigen Behinderung ein neues Zuhause und ergänzt das bestehende Wohnangebot des Caritasverbandes um eine wichtige Komponente.
Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes, begrüßte die Anwesenden zur Einweihungsfeier. Anschließend richtete Hans-Jürgen Gebauer, 1. Vorsitzender des Bewohnerbeirats, das Wort an die Gäste. Die Bedeutung der neuen Einrichtung für die Gemeinde Nordkirchen unterstrich Bürgermeister Dietmar Bergmann in seinem Grußwort. Hartmut Baar, Leitung des LWL-Inklusionsamtes Soziale Teilhabe, würdigte das Projekt aus Sicht der Inklusion und sozialen Teilhabe.
Britta Richter übergibt den symbolischen Schlüssel an Einrichtungsleitung Tim Reißmann.Laura Gabel / Caritas Coesfeld
Ein symbolischer Höhepunkt der Veranstaltung war die Schlüsselübergabe durch Britta Richter von Bock Neuhaus Partner Architekten. Den spirituellen Rahmen der Einweihungsfeier bildete der Wortgottesdienst mit anschließender Einsegnung, den Pfarrer Gregor Wolters von St. Mauritius Nordkirchen leitete.
Nach dem offiziellen Programm kamen die Gäste beim gemeinsamen Mittagessen ins Gespräch. Außerdem hatten die Gäste Gelegenheit, das neue Gebäude kennenzulernen und sich über die Arbeit des Caritasverbandes zu informieren.
Das neue Caritas-Wohnhaus Nordkirchen erfüllt eine doppelte Funktion: Neben dem Wohnangebot für 24 Menschen mit einer geistigen Behinderung bietet das
Gebäude auch eine Tagesstruktur für 14 Menschen mit einer Behinderung, die nicht oder nicht mehr einer Tätigkeit in den Werkstätten nachgehen können. Diese innovative Kombination aus Wohn- und Tagesbetreuungsangebot umgeben von Ein- und Mehrfamilienhäusern schafft neue Perspektiven für die inklusive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.