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Kreisweit nahmen im Jahr 2015 insgesamt 701 Personen die Unterstützung der Beratungsstellen in Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen in Anspruch. 564 von ihnen waren, beziehungsweise sind, suchtmittelabhängig und benötigten die Beratung für sich selbst. Die Abhängigkeit von Alkohol wiesen davon 359 Personen auf. Damit ist diese Droge im Kreis Coesfeld nach wie vor Spitzenreiter. Aufgrund einer Abhängigkeit von Amphetaminen und Cannabis wurden 122 Personen beraten sowie elf von Heroin Abhängige Menschen. Festzustellen ist, dass sich die Zahl der heroinabhängigen Klienten auf einem niedrigen Niveau stabilisiert.
Weitere 137 Personen wendeten sich an die Beratungsstellen weil sie durch Angehörige, Freunde oder Bekannte mit dem Thema Drogenabhängigkeit konfrontiert waren und Fragen zum Umgang dazu hatten.
Um den Ratsuchenden den Zugang zur Hilfe zu erleichtern, wurden offene Sprechstunden in den Beratungsstellen in Coesfeld und Lüdinghausen eingerichtet. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter der Beratungsstellen in Nottuln jeden Montag von 14 bis 15 Uhr und in Ascheberg jeden Mittwoch von14.30 bis 16.30 Uhr, ohne Terminabsprache, erreichbar. Zusätzlich wurden seit 2015 in allen Krankenhäusern im Kreisgebiet Sprechstunden der Beratungsstellen eingerichtet. Somit sind niedrigschwellige Möglichkeiten geschaffen, eine anonyme erste Beratung zu den Hilfemöglichkeiten bei Missbrauch und Abhängigkeit zu erhalten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 02541-72054100 oder auf www.caritas-coesfeld.de