Schwester Imrana Schulz fährt sehr gerne mit dem E-Bike zu ihren Patienten. In den abschließbaren Gepäckkoffer passt alles, was sie für deren Versorgung benötigt.CV / Dominika Knossalla
Ganz im Zeichen des Umweltschutzes und der Förderung der persönlichen Gesundheit wurde für die Sozialstationen des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld in Dülmen jeweils ein E-Bike angeschafft. Doch die motorbetriebenen Räder bieten noch weitere Vorteile.
"Die Tour, die eine Mitarbeiter/in mit dem Rad zurücklegt, sind etwa 10 bis 25 km lang", überschlägt Dominika Knossalla, Teamleiterin des Bereichs Hauswirtschaft und Betreuung Dülmen-West. Sie koordiniert die Routen, in denen je nach Versorgungsaufwand zwischen drei bis 25 Patienten aufgesucht werden. Die Hauswirtschafts- und Pflegekräfte unterstützen kranke oder pflegebedürftige Personen im Haushalt und oder bei der körperlichen Pflege, sodass sie in der gewohnten Umgebung bleiben können und Angehörige entlastet werden.
Die Räder werden aber auch für kurze Fahrten in die Innenstadt gerne genutzt. "Viele Ärzte sind in der Fußgängerzone angesiedelt. Um mal eben eine Verordnung abzuholen, ist die Fahrt mit dem Rad häufig schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche und Parkgebühren entfallen, und manche Baustelle kann zügig umfahren werden", zählt Bärbel Ross, Leiterin der Caritas-Sozialstation Dülmen-West, einige Vorteile der Zweiräder auf.
Durch den Antrieb sind Bergauf-Fahrten und Gegenwind kein Problem. Die E-Bikes sind auch nicht so schwergängig, wie die beiden Hollandräder, die in den Einrichtungen schon länger zur Verfügung stehen. So verwundert es nicht, dass die E-Bikes bei den Caritas-Mitarbeiter/-innen sehr beliebt sind und vor allem bei gutem Wetter dem Auto vorgezogen werden.